Das Kiewer Höhlenkloster, auch Lavra-Kloster genannt, ist eines der bekanntesten orthodoxen Klosterkomplexe in der Ukraine. Es wurde im Jahr 1051 gegründet und befindet sich in der Stadt Kiew.
Das Kloster ist bekannt für seine Höhlen, die als Heiligtümer angesehen werden. Die Höhlen sind eine Art unterirdischer Komplex mit vielen Gebetskapellen und Zellen für Mönche. Es wird vermutet, dass in den Höhlen die sterblichen Überreste von mehr als 100 orthodoxen Heiligen aufbewahrt werden.
Das Kiewer Höhlenkloster wurde bereits im Mittelalter zu einem wichtigen religiösen und kulturellen Zentrum. Es spielte eine entscheidende Rolle in der Verbreitung des Christentums in der Region und beherbergte eine bedeutende Bibliothek.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster teilweise zerstört und wieder aufgebaut. Nach der Sowjetunion wurde das Kloster renoviert und wieder als religiöser Ort genutzt. Heute ist es sowohl ein Kulturdenkmal als auch ein aktives Kloster mit etwa 100 Mönchen.
Das Kiewer Höhlenkloster ist eine beliebte Touristenattraktion und empfängt jedes Jahr Tausende von Besuchern. Die beeindruckende Architektur, die spirituelle Atmosphäre und die historische Bedeutung machen es zu einem einzigartigen Ort in Kiew.
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